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Val d'Orcia

Val d'Orcia

Bei dem Val d'Orcia handelt es sich um ein weitläufiges Tal, das vom gleichnamigen Fluss durchzogen wird, und hauptsächlich im südlichen Teil der Provinz Siena liegt, eingeschlossen von der Bergkette des Monte Amiata, welche ein einzigartiges landschaftliches und künstlerisches Ambiente bietet, mit wunderschönen Aussichten, welche die künstlerische Schule der Renaissance beeinflusst haben. Es handelt sich um einen wichtigen Park, natürlich, artistisch und voller Kultur, der seit 2004 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, da die Einzigartigkeiten eines natürlichen Ambientes von Menschenhand geschaffen , erhalten wurde.
Kennzeichnend sind wunderschöne Aussichten und verschiedene Ansiedlungen mit Ursprung aus dem Mittelalter.

Geografie und Geschichte
Unter dem Gesichtspunkt der Natur wurde das Val d'Orcia im Jahr 1999 zum Naturschutzgebiet öffentlichen Interesses mit einer Fläche von ca. 18.500 Hektar erklärt, wo auch der Vulkankegel des Monte Amiata mit einbezogen ist.
Diese Landschaft, die sich an die Kretehügel Sienas anschließt, besteht aus ein Aufeinanderfolgen von Hügeln mit typischen Zypressen entlang der mittelalterlichen Straße Cassia, die sich in einigen Punkten mit der Francigena überschneidet, der großen Pilgerstraße, die von Rom nach Frankreich führt. Das Tal Orcia gehörte im Mittelalter zu der Republik Siena, die viele Brücken und Festungen erbaute, aber nachdem es in das Gebiet der Fiorentiner einverleibt wurde, handelte es sich nur noch um landwirtschaftliche Fläche, aufgeteilt in ausgerottete Bauernhöfe.
Zu den wichtigsten Zentren zählen:
Pienza, eine Stadt, die auf Wunsch des Papstes Pius II Piccolomini und nach der Planung des Architekten Rosselino erbaut wurde und ein einzigartiges Beispiel einer Bebauung darstellt, bei welcher der Renaissancestil beibehalten wurde.
Im Zentrum des Piazza Pio befindet sich die Kattedrale und der Palast Piccolomini, von wessen Dachgarten man eine wundervolle Aussicht über das ganze Tal genießen kann. Man sollte sich unbedingt das Kloster Sant'Anna in Camprena ansehen, und auch das nette kleine Dorf Monticchiello mit seinen mit Zypressen geschmückten  Straßen sollte man nicht außer Acht lassen.
Montalcino stammt aus dem Mittelalter und wurde der Republik Siena einverleibt, sie wurde zur letzten Bastion, die im Exil befindliche Personen bis zum Jahr 1559 aufnahm. Aus der Zeit der Herrschaft Sienas bleibt die große Festung zurück und ein mittelalterliches Dorf mit antiken Kirchen und Palästen. Ganz in der Nähe befindet sich die wundervolle Abtei Sant'Antimo, eine der größten romanischen Zeitzeugen der Toskana.
Castiglion d'Orcia, ein antikes Schloß liegt  in einer wunderschönen Position auf einem Hügel, wo Vechietta geboren wurde, ein Maler und Bildhauer aus dem 14. Jahrhundert. Nicht weit entfernt liegt die Ortschaft Rocca d'Orcia, gebaut aus den Resten der Rocca der Tentennano aus dem 13. Jahrhundert, etwas höher gelegen (870m) liegt Vivo d'Orcia, ein mittelalterliches Dorf zwischen dichten Kastanienbäumen und Campiglia d'Orcia, eine antike Siedlung mit malerischen mittelalterlichen kleinen Straßen.
S.Quirico d'Orcia, gelegen auf einer Anhöhe, die die Täler des Orcia und Asso voneinander trennt, entwickelte sich unter der Vorherrschaft Sienas. Sie besitzt eine wunderschöne Stiftskirche und den Palast Chigi, eine Familie der die Fehde zur Zeit der Medici gewährt wurde. Nicht weit entfernt findet man die Thermalbäder Bagno Vignoni und Bagni di S. Filippo.
Radicofani liegt auf einer Höhe von 783 m, von wo aus man eine wundervolle Aussicht auf die fantastische Landschaft um den Monte Amiata genießen kann. Einst diente sie als Lordschaft von Ghino von Tacco, ging dann an die Sienesen über, welche diese Festung erbauten.

Speisen und Weine

Die typischen Produkte des Val d'Orcia sind der Pecorinokäse, der Brunello von Montalcino, einer der wichtigsten italienischen Rotweine und ein hervorragendes Olivenöl. Die Küche ähnelt der der toskanischen Küche, mit einigen besonderen Spezialitäten: das Pansanto (ein geröstetes Brot belegt mit in Essig und Öl eingelegtem Blumenkohl), die Bohnen „al fiasco“, die Pici, eine Art von Hand zubereitete Spaghetti, angereichert mit einer Fleischsauce und die Papardelle serviert  mit einer Sauce vom Hasen.

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