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Die Crete Senesi (Ton- und Kreidehügel)

Der kürzlich verstorbene Dichter Mario hat diese Gegend so beschrieben: “terra senza dolcezza d’alberi” (Boden ohne Sanftheit der Bäume).
In der Tat, dieses große Gebiet im Südosten der Provinz Siena verdankt seinen Zauber dem mondähnlichen Aussehen, das durch den grauen lehm- und kreidehaltigen Boden entsteht, auf dem es jeglicher Vegetation schwer fällt zu leben. Es ist jedoch auch ein an Geschichte, Kunst und Naturschönheiten reiches Gebiet, das von der 'via Lauretana' überwiegend auf den Gipfeln der Hügel durchquert wird und so wunderschöne, weite Panoramen auf die Hügellandschaft mit ihren Kornfeldern bietet.
 

Geografie

Der Boden besteht aus einem Gemisch aus Lehm, Steinsalz und Keide, auch mattaione genannt, das das Meer zurückgelassen hat, das dieses Gebiet vor mehr als 2 Millionen Jahren bedeckte.
Auf den Gipfeln dieser kahlen und sanft gewellten Hügeln finden wir einsame, von Zypressen und Eichen umgebene Landhäuser, während sich in den Senken, dank der “fontoni”, die das Regenwasser auffangen, kleine Wälder gebildet haben.
Die „calanchi”, “biancane” und „balze” (auch mammelloni genannt) formen die typische Beschaffenheit des Bodens in dem Gebiet, das man als „Wüste von Accona” bezeichnet. Es umfasst die Gegend um Asciano, Buonconvento, Monteroni d'Arbia, Rapolano Terme, San Giovanni d'Asso und Trequanda, die dem Besucher viele Sehenswürdigkeiten bereit hält. In dieser „Wüste“ erhebt sich das von einem tiefgünen und dichten Zypressenwald umgebene Kloster „Monte Oliveto Maggiore“ wie eine Oase. Hier können u.a. Fresken von Signorelli und die antike Apotheke des Klosters besichtigt werden.
Asciano, einst etruskisches und römisches Zentrum, hat einen Großteil seiner Stadtmauern erhalten;  sehenswert sind das städtische Museum für Archäologie und sakrale Kunst im Palazzo Corboli und das Museum des Malers Amos Cassioli (19. Jahrhundert).
Buonconvento befindet am Zusmmenfluss von Arbia und Ombrone, entstand auf den Überresten des Schlosses Percenna und ist mittelalterlicher Struktur. Ihre Stadtmauer wurde von der Republik Siena erbaut. Das Museum sakraler Kunst des Arbiatals beherbergt beachtliche Werke von Künstlern wie Duccio di Buoninsegna und Pietro Lorenzetti. Seit einigen Jahren kann man hier auch ein sehr schönes, der Geschichte der Naturalpacht (mezzadria) gewidmetes Museum besichtigen.
In Monteroni d’Arbia finden wir interessante Überreste einer antiken Mühle, die im Auftrag des sienesischen Krankenhauses Santa Maria della Scala gebaut wurde, wie auch der nicht weit entfernte, befestigte Bauernhof (grancia) von Cuna.
Rapolano Terme, ist dank seiner schwefelhaltigen Quellen ein beliebter Thermalort, der auch von Garibaldi besucht wurde, um seine Wunden, die er sich in Aspromonte zuzog. Hier wird auch Travertin gewonnen und verarbeitet.
San Giovanni d’Asso, liegt auf einem Hügel mit dem antiken Schloss der Grafen der Scialenga.
Trequanda wurde um ein mittelalterliches Schloss mit zylindrischem Turm herum gebaut und befindet sich in mlaerischer Hügellage.

Speisen und Weine

San Giovanni d’Asso ist ganz besonders bekannt für seine Produktion des weissen Trüffels der 'Crete', dem ein gastronomisches Fest und ein Museum gewidmet sind. Berühmt ist auch der Schafskäse, der in der gesamten Gegend produziert wird, die sich ganz besonders für die Schafzucht eignet.

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