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Argentario

Im Süden der Toskana, 12 km von der Küste entfernt, erstreckt sich der eigenartige Gebirgsvorsprung Argentario, der durch die sandigen Landzungen Giannella und Feniglia und dem Damm von Orbetello mit dem Festland verbunden ist. Sein höchster Gipfel ist der 635 hohe Monte Telegrafo. Auf der Westseite hat er hohe Felsenklippen und im Norden fällt er sanft ab zur Bucht von Porto Santo Stefano. 

Geografie und Geschichte

Die Oberfläche des Argentario ist bedeckt von mittelländischem Buschwald und unter seiner üppigen Vegetation ist die spontan wachsende „palma nana“ besonders hervor zu heben. Auch Oloivenbäume, eben und Obstbäume fehlen hier nicht.  

Zur Zeit der Etrusker war es der Hafen der Stadt Cosa, derzeit ein wichtiges Zentrum, dessen Überreste man heute auf dem Festland besichtigen kann.

Zur Zeit der Römer ging der Argentario in den Besitz der „gente Domizia“ über, die den Beruf der „Argentarii“, Bankiers des antiken Roms, ausübten und so der Halbinsel ihren Namen gaben.

Als sie im Jahr 1401 unter die Herrschaft Sienas gelangte, wurde sie mit vielen Türmen und Verteidigungsfestungen versehen, von denen heute noch bemerkenswerte Zeugnisse in den spanischen Festungen von Porto Ercole und Porto Santo Stefano besichtigt werden können. Zu dieser Zeit siedelten sich hier viele Fischerfamilien aus Ligurien und Neapel an, die ihrem Beruf durch die Jahrhunderte hindurch folgten und die lokale Sprache beachtlich beeinflussten.

Heute ist der Argentario ein beliebtes Urlaubsziel vor allem für die Liebhaber des Meeres und des Speerfischens, dank seines kristallklaren Meeres, das im Jahr 2013 mit der „bandiera blu“ ausgezeichnet wurde. Ausserdem bietet er zahlreiche friedliche Wanderpfade, die dem Besucher unaufhörlich neue Schauplätze und historische und künstlerische Zeugnisse in einer faszinierenden Mischung bieten. 

Die Hauptorte sind Orbetello mit seiner schönen Lagune und interessanten Kunstzeugnissen, das  von der majestätischen Festung dominierte Fischerdorf Porto Ercole (1601 starb hier an einem nahen Strand der berühmte Mahler Michelangelo Meisi, alias Caravaggio) und Porto Santo Stefano, von wo aus Fähren zu den Inseln Giglio und Giannutri ablegen. 

Enogastronomie

Die Fischerei ist noch heute eine der Hauptbeschäftigungen, die den Märkten die frische Ware liefert, die dann direkt auf den Tischen der hiesigen Restaurants landet. Zur Tradition der Fischer  gehört der “caldaro”, typische Fischsuppe, der “scaveccio”, einfacher, frittierter Fisch unter Essig und die „tonnina”, gesalzene und getrocknete Thunfischfilets. Und um die Gerichte des Argentarios noch besser zu genießen, darf man es nicht versäumen die Weine “Ansonico und Riminese” zu kosten, seltene Reben, die an den terrassierten Hängen dieses Gebirgsvorsprungs angebaut werden.

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